Wieder eine Dreiländertour

Wieder die innere Stimme, die sagt: Bei diesem Wetter kannst du nicht zuhause bleiben. Also raus! Nach Luzern, die Sonne geniessen. Da aber der IC61 Verspätung hatte und ich den Anschluss verpasste, blieb ich sitzen und landete in Basel.
Auch gut. Ich hatte mir beim letzten Besuch vorgenommen, wieder einmal zum Dreiländereck zu gehen – das letzte Mal tat ich das noch auf einer Schulreise. Durch alle drei Länder schreiten, aber nicht wie damals um die Skuptur herum, sondern via den Dreiländersteg (im Hintergrund).
Der Steg ist zwar nah, aber um nach Weil zu kommen, muss man erst ein Hafenbecken umgehen, was eine gute halbe Stunde dauert. Ganz ohne Euros in der Tasche, passierte ich das Einkaufszentrum an der Grenze unbeschadet und überquerte den Dreiländerstag nach Hüningen. Am dortigen Rheinuferweg stehen Tafeln mit Elsässischen Gedichten und ich muss sagen, dass mir Elsässisch lesen noch schwerer fällt, als Berndeutsch.
Es wäre ein schöner Uferweg von Hünigen nach Basel, hätte es nicht kurz vor der Grenze ein Tor, das, gemäss eines Plakates, nur an Wochenenden geöffnet ist. So musste ich auch dort wieder ein Stück zurückmarschieren und mitten durch das Industriegebiet gehen. Aber so habe ich wenigstens einen Eindruck von der Grösse des Novartis-Geländes hier beidseits der Grenze erhalten.
Zurück in Basel, gönnte ich mir auf dem Barfüsserplatz noch einen Glühwein, bevor ich mich wieder Richtung Oberland davonmachte. Kaum zu Hause, kam auf Twitter die Meldung, die Streck Bern-Thun sei unterbrochen. Glück gehabt!

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2 Antworten zu Wieder eine Dreiländertour

  1. Hausfrau Hanna schreibt:

    Dangge und mersiviumau,
    lieber Tinu,
    für diesen Link hin zum ‚Dreyland Dichterweg‘, den ich im neuen Jahr einmal unter die Füsse nehmen werde 🙂

    Einen frohen 3.Advent –
    dass auch die dritte Kerze ganz hell brennt!

    wünscht dir Hausfrau Hanna

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